Email-Berichte über die Südamerika Reise von Dorise und Frank (1. Januar bis 6. Februar 2007)
1. Januar 2007
Hallo allerseits! Unsere Eltern sind in Dakar, Senegal angekommen und warten dort auf Sprit für den Flieger. So haben sie eine kleine Verschnaufpause und konnten schon etwas Golf spielen. Ansonsten verlief die Reise bisher sehr gut (bis auf etwas Eisregen beim Abflug). Alles herzlich Gute zum Neuen Jahr, Bianca
Dorise und Frank kurz vor dem Start in Deutschland
2. Januar 2007
Von Frank und Dorise: Also, nachdem wir in Dakar auf dem Trockenen saßen (keinen Sprit für den Flieger) haben wir uns zu folgendem entschieden: Dorise fliegt mit TAP (Jochen Kühl hat es wieder geritzt) nach Recife, denn Frank fliegt morgen von Dakar zurück nach Nouakchott in Mauretanien. Dort soll es nun wirklich Avgas geben! Es bedeutet aber, dass die Strecke nach Südamerika-Brasilien dann ca 2000 NM beträgt, und somit bedeutet weniger Gewicht=mehr Reichweite.Auf dem Weg dahin gibt es nach ca 400NM die Kapverden, nach knapp 1750 dann Fernando de Noronha. Dann Wiedersehen mit Dorise in Recife - soweit alles nach Plan geht.Also, lassen wir es brummen!!!! DGOMM crew
Sandsturm bei Nouakchott
Landung in Nouakchott
Blick aus dem Hotelfenster (Nouakchott)
5. Januar 2007
Hallo noch einmal, Also, nachdem Frank in Nouakchott, Mauretanien, endlich Sprit bekommen hat, hat er gestern Morgen den langen Flug über den Atlantik in Angriff genommen. Nach 12 Stunden ereignislosem Flug ist er gut in Recife, Brasilien gelandet! Dorise war schon am Vortag mit regulärem Flieger angekommen. Jetzt bleiben sie ein oder 2 Tage in Recife und werden entscheiden, ob es erst nach Westen oder direkt in den Süden gehen wird. Ich werde Euch auf dem Laufenden halten. Herzliche Grüsse,Bianca
Halbe Strecke geschafft!
Viel Wasser auf dem GPS-Bild
Fernando de Noronah
Anflug auf Recife, Brasilien
20. Januar 2007
Hallo allerseits, Endlich wieder eine kleine Zusammenfassung (mit persönlichen Kurzberichten) von unseren Eltern. Nach der Vereinigung in Recife, Brasilien, ging es weiter nach Brasilia im Landesinneren. Der Flug war ereignisreich, da riesige Gewitterstürme in dem Gebiet tobten. In Brasilia wurden sie von Margi und Gerard Moss und Norton willkommen geheißen und "gehosted". Zusammen ging es auf zur Besichtigung von Brasilia.
Da sind wir in Brasilien!!!
Ausflug mit Margi und Gerard Moss
Fliegerbegeisterte unter sich
Von dort ging es weiter nach Iguazu, welches im 3-Länderdreieck von Argentinien, Paraguay und Brasilien liegt. Dort gibt es sehr bekannte und unglaublich tolle Wasserfälle.
Überflug über die Wasserfälle von Iguazu
Landebahn von Iguazu
"Ankunft in Iguazu nach einem "heißen Flug von Brasilia". Schönes, heißes Wetter, nachmittags dicke Gewitter. Wunderbare Blicke auf die berühmten Wasserfälle von der Argentinischen und Brasilianischen Seite (dafür mussten wir über die Grenze fahren).
Am zweiten Tag sind wir wieder eine Runde Golfen gewesen (in Brasilien wieder) und haben dann die Fälle noch mal von der brasilianischen Seite bestaunt...Viel spektakulärer als von der argentinischen.."
Nach dieser schönen Verschnaufpause in Iguazu ging es weiter nach Buenos Aires.
„Am 11. 01. morgens zeigte das Satellitenbild ein riesiges Unwettergebiet mit einem Durchmesser von 400 bis 600 km von den Anden bis an die Atlantikküste. Unser Abflug von Iguazu, leider nach Verzögerung durch Administration von 1 1/2 Stunden fand dann auch im Regen statt. Dank Radar an Bord, sind wir ohne Probleme bis Buenos Aires durchgeflogen.
Wir konnten die "heißen " Zellen, d.h. die Bereiche, wo es starke Niederschläge gab, umfliegen. Dieses Sturmtief hatte im Landesinneren bei Tucuman verheerende Überschwemmungen ausgelöst. War auch im Fernsehen. Nun, die Ankunft in San Fernando International - einem von mehreren Flugplätzen in Buenos Aires, gestaltete sich dann zu unserer Überraschung doch sehr "spanisch".‚Habla spaniol??’ – ‚Si un poco...’ So sind wir dann auch ohne Englischkonversation gelandet.Hier haben wir dann auch im Luftfahrtministerium unseren Antrag auf Flug zu den Islas Malvinas also den Falklandinseln, gestellt. Wir warten jetzt auf die Genehmigung. Nun werden wir hier wohl noch bis Montag bleiben.Heute Abend "Tango Argentina"D&F"
Von Buenos Aires ging es dann weiter südlich nach Patagonien, wo sie in irgendeiner kleinen Stadt im Regen gelandet sind und dann kein Hotelzimmer kriegen konnten, da alles ausgebucht war... Weiter nach El Carafate und von dort nach Ushuaia.
"19. Januar 2007
Grüsse vom Ende der Welt, Vor 2 Tagen sind wir in Ushuaia, Argentinien, gelandet. Der Flug begann mit Sonnenschein, um dann mit Regen zu enden, was Dorise viel Sorgen machte. Mit Sichtflug sind wir entlang des Beagle Kanals geflogen, was einfach spektakulär war. Der Plan war dann, auf der Bahn des Aeroclubs zu landen. Aber nein, zuerst wurden wir angewiesen auf dem Internationalen Flugplatz zu landen - dort mussten wir einen Flugplan erstellen - um dann 3 Minuten weiter auf dem anderen Platz zu landen... Aber trotz der komplizierten Umstände gab es uns Gelegenheit, tolle Fotos zu machen.
Anflug auf Ushuaia
Unser Hotel ist hervorragend, mit unglaublicher Aussicht auf den Hafen und die umliegenden Berge.
Da der Wind sich gelegt hatte und es nur leicht regnete, sind wir natürlich sofort auf dem südlichsten Golfplatz der Welt Golf spielen gegangen! Es war spitze!
Nach 9 Löchern sind wir mit eine kleinen Zug gefahren, der in der Vergangenheit dazu benutzt wurde, Knastgesellen zu transportieren. Und als wir wieder im Hotel waren, geschah das Wunder, auf welches wir nun Tage gewartet haben - wir bekamen die Erlaubnis auf die Falklandinseln zu fliegen. Wenn alles gut weiter klappt, fliegen wir dorthin am Montag. Herzliche Grüsse von Dorise und Frank"
Zusammentreffen mit Fliegerfreunden in Ushuaia
Frank und Gommi in Ushuaia
Beagle Channel auf dem Weg nach Stanley - Falkland Inseln
30. Januar 2007
Hallo allerseits, Nach einem vereisten Flug auf die Falkland Inseln, haben Frank und Dorise 3 Nächte in Stanley genießen können. Der Höhepunkt des Aufenthalts war das Treffen mit drei verschiedenen Pinguinarten.
Danach ging es nach Punta Arenas in Chile. Dort durfte Frank (sehr zu seiner Freude) Gommi im Hangar eines chilenischen Flugkapitäns abstellen. Somit war sein Baby gut versorgt.
Gommi und eine Herkules in Punta Arenas
In Punta Arenas hatten sie auch das Glück, Rodrigo kennen zu lernen - einen englischsprachigen Chilenen, der sie wunderbar versorgt hat und jegliche Sprachhürde überbrücken konnte. Von Punta Arenas gehen auch Flüge in die Antarktis, aber leider war schon alles ausgebucht (wegen Hochsaison). Aber Ihr kennt ja Dorise und Frank! Da lernen sie hier jemanden kennen, der dort jemanden kennt, der wiederum hier jemanden kennt, der Beziehungen zum uruguayischen Militär hat. Und mir nichts, Dir nichts saßen die beiden am Sonntag (28.01.) in einer Militärmaschine auf dem Weg zur Chilenischen Militärbasis in der Antarktis! 2 Stunden hin, 3 Stunden zurueck,1.5 Stunde Aufenthalt - aber immerhin, sie waren auf der Antarktischen Peninsula!
Dorise und Frank vor Abflug mit der Herkules
Fuerza Aerea de Chile
Neben einem durchgestarteten Landeversuch war eine Gruppe von lachenden Pinguinen das zweit-tollste Erlebnis.
Am Montag (01/29) ging es nach Puerto Natales, etwas weiter im Norden Chiles. Dort haben sie ein Auto gemietet und sind nach Torres del Paine, einem Nationalpark gefahren. Dieser Park muss einfach umwerfend sein und laut Mutti, einer der tollsten Orte des ganzen Trips.
6. Februar 2007
Nach einigen Tagen im Torres del Paine Nationalpark in Chile (dieser Park muss unglaublich toll sein), ging es wieder zurück mit dem Auto nach Puerto Natales und von dort mit Gommi nach Valdivia, wo sie einen unserer ehemaligen Austauschschüler besucht haben (Vicente Anwandter).
Anflug auf Pichoy, Valdivia
Las Marias, Valdivia
Besuch bei Vicente, ehemaliger Austauschschüler
Von dort flogen sie weiter nach Buenos Aires. Dort bekommt Gommi ihre 100 Stunden Kontrolle und wird etwas überholt.
Gommi in der Inspektion
In der Zwischenzeit wollen unsere Eltern sich Uruguay mit dem Boot anschauen. Weiter soll es nach Rio de Janeiro gehen, wo der Karneval mitgemacht werden soll. Dann zurück nach Recife. Gruß, Bianca
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