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Abschiedsfeier für Frank in Stellenbosch - Südafrika
Am Samstag den 3. März um 11.00 Uhr hatte sich eine bunte Schar von Freunden auf dem Stellenboscher Flugplatz versammelt - schwarze Trauerkleidung war nicht angesagt bei der Feier für Franks Leben.

Es kamen unsere Freunde, die Fliegerkollegen und auch viele aus der Umgebung, welche den schönen Bericht in der lokalen Zeitung gelesen hatten. Manche kannten wir nur von einem einmaligen Treffen. Die Herzlichkeit und liebevolle Anteilnahme dieser Menschen war und ist immens.

Um 11.15 ratterte eine Harvard in Startposition und hob ab, um den Weg für Malaika freizumachen. In einer kleinen Cessna hat sie die Ehrenrunden für ihren Papa gedreht, gut behütet und begleitet von Del, dem liebenswerten italienschen Fluglehrer.

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Der Himmel hatte eine dramatische Wolkenstruktur, und Franks Berg war umringt von schwarzen Wolken. “ Papa“ hat dann beschlossen, dass nur sein Nesthäkchen für ihn fliegen sollte - der Himmel öffnete nach Malaika’s Landung die Schleusen! Es fing so heftig an zu regnen, dass die Missing Pilot Formation und der Strikemaster etc. ausfallen mussten.

Im_Hangar_-_George_s_Speech-smallDa das Kap sehr wechselhaftes Wetter aufweist, hatten unsere Freunde vorsichtshalber den Clubhangar vorbereitet. Unser Freund George Lamb hat eine wunderschöne Rede gehalten. Der Kinderchor gab ganz im Sinne von Frank sein Bestes. Es war für den „offiziellen“ Chor zu kurzfristig, so dass unsere Freunde Ersatz suchen mussten. Drei Tage vor der Feier hatten wir ein Probehören. Der Chor aus ca. 30 Kindern wurde erst zwei Wochen vorher gebildet und konnte beim Probesingen genau ein Lied (und das auch noch ein bisschen quer). Sie versprachen fleißig zu üben, damit sie beim Fest vier Lieder singen könnten. 

Kinderchor-small Und das haben sie auch gemacht - die schwarzen Augen blitzten vor Begeisterung, das war ein toller Einstieg für diese Kids: ein Flugplatz, 200 Leute die begeistert applaudiert haben und anschließend noch ein Proviantsäckchen mit leckeren Überraschungen. Das war natürlich ganz im Sinne von Frank, der immer und überall versucht hat, an der Basis Kinder zu fördern und zu begeistern. 

Gemeinschaftlich mit den Sängern haben wir dann blaue und weiße Ballons steigen lassen. Es gab kleine Kärtchen, so dass jeder einen Gruß für Frank aufschreiben konnte. Der Wind wehte die Ballons zu seinem Berg.

Chor_Audience-small Dann haben uns die Kinder vom Chor geholfen, den emotionalen Teil in Freude umzuwandeln. Die Riverboat Jazzband, alles langjährige Musiker (der Bandleader war auch Pilot) hat aufgespielt. Frank liebte diese Band und wollte sie bei der nächsten Gelegenheit engagieren. Jetzt haben wir es für ihn getan. Es gab leckeres Essen, guten Wein vom Kap und die Band hat uns dann in gute Stimmung versetzt. Die Kinder fingen an zu tanzen und schließlich tanzte die ganze Gesellschaft. Viele haben mit Tränen in den Augen das Tanzbein geschwungen - wir waren uns einig, so hätte es Frank gewollt.
Selbst die Sonne lugte wieder hinter dem Berg hervor und hat gelächelt.
Frank hatte eine Abschiedsparty so wie er gelebt hat: immer fröhlich und guter Laune: „Kannst Du es ändern? Nein! Also, lebe weiter…………….!“

Balloons-small Dies alles wäre nicht möglich gewesen ohne die Hilfe unserer Freunde: Rosi Rodenhurst hat brilliant organisiert, Jenny Lamb kam als Koordinator jeden morgen zum Rapport, Graham Smith hatte den Flying Club und das Fliegen unter sich, die van der Taks, Barnards, Schatz, Perkins und Lamb haben sich mit viel Gastfreundschaft um unsere europäischen Gäste gekümmert. Helderberg Tours, unser Jurie, hat alle Fahrten kostenlos durchgeführt: „das mache ich für Doktor Hettlich“.

Herzlichen Dank an Alle (auch die vielen im Hintergrund, sowie dem Stellenbosch Flying Club), die uns tatkräftig unterstützt haben. Sie haben das Fest für Frank und seine Familie besonders gemacht.

Wir werden das nie vergessen!

 
 
     
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